Ein grauer Herbsttag, an dem nur manchmal die Sonne die Wolken durchdringt. Ich gehe mit meiner 95jährigen Mutter entlang des Waldes spazieren. Ihr ist schwindelig. Sie muss oft stehen bleiben und sagt, dass das Leben an ihr vorbei gehe. Es sei wie ein Ablösen, wie ein Warten. Meine englische Freundin berichtet in einer WhatsApp vom Tod eines nahen Freundes. Er war nur etwas älter als ich. Wir müssen die Zeit, die wir noch haben, gut einteilen und sorgsam mit ihr umgehen, schreibt sie und backt zwei Apple Pies für Freunde, die sie am Abend erwartet.
Zu Hause empfangen mich Wito und seine fröhlich lachende Freundin. Der Herbstblues geht vorüber.
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